Donnerstag, 19. Februar 2009

William Eggleston

Habe gerade dieses ärgerliche Nicht-Interview von William Eggleston bei SPON gesehen. Blödsinnig, dann kann man sich das ganze auch schenken. Im Forum wurde aber zum Glück auf dieses Interview in Art verlinkt, das tatsächlich lesenswert ist, allein schon wegen Fragen und Antworten wie den folgenden:
Sie haben den Ruf, die Ideen Ihrer
Auftraggeber stoisch zu ignorieren. Als das "Rolling Stone"-Magazin Sie
1976 fragte, den Wahlkampf von Jimmy Carter zu verfolgen, machten Sie
Landschaftsaufnahmen, auf denen Carter nicht ein Mal zu sehen war.

Meine Haltung hat mir nie Probleme bereitet.
Ich habe einfach für mich weiter gearbeitet und nie wieder etwas vom
"Rolling Stone" gehört.

(...)

Sie lassen sich nicht davon beeinflussen, dass sich die Welt und das Tempo verändert haben?

Das ist das Problem der Welt. 

(...)

Vor kurzem mussten Sie sich einer Augenoperation unterziehen. Hatten Sie Angst, nicht mehr fotografieren zu können?

Eine Zeitlang konnte ich nicht geradeaus gehen, aber arbeiten konnte ich weiterhin.


Wunderbar! Unbedingt lesen, wenn Ihr Eggleston mögt. Ich habe ihn seit der Los Alamos-Ausstellung in Köln ins Herz geschlossen.

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