Bin ja kein Kinokritiker. Vermutlich auch deshalb nicht, weil ich selbst gute Filme meist innerhalb weniger Stunden vergesse. Die seltsamen Kritiken zu "Dr. Alemán" bei Filmstarts und Tagesspiegel hingegen bringen mich nun dazu, doch mal den Mund aufzumachen.
Was mich an diesem Film beeindruckt hat, war nämlich genau das, was die anderen Rezensenten vermissen: er ist verdammt nah dran an der Welt, die er zeigt. Es lohnt sich eben, alle Szenen auf der Straße zu drehen, anstatt im Studio - ohne dabei freilich City of God oder Amores Perros nachzuahmen, wie der Rezensent vom Tagesspiegel aus unerklärlichen Gründen mutmaßt. Ähnlichkeiten kann ich viel eher zu "The Beach" feststellen, was die ganze Atmosphäre angeht: die Reise eines Westlers rein in die weite Welt in dem Versuch, bestehende Grenzen zu sprengen und Erfahrungen zu machen, vor denen andere Leute zurückschrecken. Dass dabei die Geschichte eskaliert hat mich zwar zunächst auch geärgert, doch rückblickend finde ich gerade das Ende doch wieder sehr gelungen. Der Medizinstudent Marc (August Diehl) wird eben in seiner Reise von niemandem aufgehalten - auch von sich selbst nicht.
Was mich an diesem Film beeindruckt hat, war nämlich genau das, was die anderen Rezensenten vermissen: er ist verdammt nah dran an der Welt, die er zeigt. Es lohnt sich eben, alle Szenen auf der Straße zu drehen, anstatt im Studio - ohne dabei freilich City of God oder Amores Perros nachzuahmen, wie der Rezensent vom Tagesspiegel aus unerklärlichen Gründen mutmaßt. Ähnlichkeiten kann ich viel eher zu "The Beach" feststellen, was die ganze Atmosphäre angeht: die Reise eines Westlers rein in die weite Welt in dem Versuch, bestehende Grenzen zu sprengen und Erfahrungen zu machen, vor denen andere Leute zurückschrecken. Dass dabei die Geschichte eskaliert hat mich zwar zunächst auch geärgert, doch rückblickend finde ich gerade das Ende doch wieder sehr gelungen. Der Medizinstudent Marc (August Diehl) wird eben in seiner Reise von niemandem aufgehalten - auch von sich selbst nicht.
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